Afro Celt Sound System: Kunterbuntes ethnisches Gute Laune-Tohuwabohu

 

Afro Celt Sound System spielen eine irre und lustige Mischung aus Elektro-Poptraditionellem Irish Folk und westafrikanischer Musik. Veröffentlicht sind sie bei Peter Gabriel’s Real Word Label und erschienen konsequenterweise dann auch global auf zahlreichen WOMAD Festivals. Die acht Musiker stammen aus England, Senegal, Guinea, Irland, Frankreich und Kenya. Die Idee zu dieser musikalischen Fusion mehrerer Kulturen entstand in Teilen aus der Ähnlichkeit bestimmter musikalischer Phrasierungen, aber auch aus dem Mythos, keltische Nomaden hätten in Afrika oder Indien gelebt, bevor sie nach Westeuropa gewandert seien. Das erste – äußerst erfolgreiche – Album entstand im Studio trotz des Fehlens jeglicher gemeinsamer Sprache ausschließlich über musikalische Intuition und ausgeprägte Spielfreude.

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„One World One Voice“ Project (1990)

 

One World One Voice ist, wenn es jemals eines gab, dann  D A S  Weltmusikalbum. Die Produktion stammt von Rupert Hine 1990. ein weitgehend zusammenhängendes Musikstück, an dem über 50 verschiedene Musiker und Bands aus aller Welt zusammenarbeiteten, dabei u.a. Afrika Bambaata, Laurie Anderson, Clannad, Johnny Clegg, Peter Gabriel, Bob Geldof, David Gilmour, Lou Reed, Ryuichi Sakamoto, Sting, Suzanne Vega und das Leningrad Symphony Orchestra.

Das Album besteht aus einem Guss, produziert als „Chain Tape“, von Studio zu Studio, von Musiker zu Musiker bzw. Band rund um die Erde weitergereicht worden und im Nachhinein kunstvoll miteinander verknüpft. Das Projekt sollte zeigen, dass Musik ein Medium, eine Sprache ist, die weltweit völkerübergreifend „gesprochen“ und verstanden wird. Außerdem war die Absicht, auf die zunehmende Bedrohung durch die eskalierende Umweltveränderung hinzuweisen.

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