Faith No More: Mein Inbegriff für Crossover

 

Faith No More sind für mich ein typisches Beispiel der ‚Unbekannten Begegnung der Dritten Art‘. Die erste Begegnung („We Care A Lot“ 1985) verursachte in meiner Musikwelt heftige Turbulenzen: das Ding passte in keine unserer geläufigen Schubladen. ‚Alternative‘, ‚Independent‘ (oder ‚Indie‘) und vergleichbare Kreationen der Plattenindustrie, deren Zweck alleine war, für zahlungsfähige Nischenverbraucher eine Heimat zu schaffen, stießen hier an ihre Grenzen. ‚Crossover‘ war geboren, etwas Richtungsübergreifendes, eine völlig neue Mischung aus Funk, Metal, Rap und rotzigem Übermut, logischerweise auch mit hohem Spaßfaktor. Und Faith No More waren aus heiterem Himmel das Flaggschiff. (mehr …)