St Germain: Jazz, House und World (Weltmusik)
St Germain, eigentlich Ludovic Navarre, hat in den Jahren 1995-2015 ganze vier Alben veröffentlicht und ist in Frankreich ein Nationalheiligtum. Den großen Klick gab es bei mir während einem Spaziergang durch eine Hamburger Musikabteilung, es lief im Hintergrund der Titel „Rose Rouge“ (s.u.). Mein Verhaltensmuster ist dann immer, auch im Urlaub, in Restaurants, völlig klar: Alles fallenlassen, Theke gehen, nachfragen, aufschreiben. Seitdem verfolge ich St Germain über die Zeit, zumal gelungene Weltmusik bei mir auf die unterschiedlichsten Knöpfe der Inspiration gleichzeitig drückt.
Seine Entwicklung begann mit leicht angehaucht experimentellem Jazz, auch der kam ja eigentlich Anfang des 19. Jahrhunderts aus den Südstaaten der USA, initiiert von Afroamerikanern. Danach bewegte er sich immer stärker, möglicherweise unter dem Einfluss der rasanten Veränderungen der Bevölkerungsstruktur Frankreichs, in Richtung Dub und Integration afrikanischer Musik inklusive des schnellen, rhythmischen und markanten Sprechgesangs des Rap.
„Rose Rouge“ (2000)
„Sure Thing“ (ft. John Lee Hooker, 2000)
„Sittin’ Here“ (2015)
„Real Blues“ (2015)
„Live Bataclan Paris ’For Peace And Unity’ 12.11.15
http://www.stgermain-music.com
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