E.S.T. Esbjörn Svensson Trio: Genialität und Tragik

 

E.S.T. (oder e.s.t.: Esbjörn Svensson, Magnus Öström & Dan Berglund, oben im Bild auf der Jazz Baltica mit Pat Metheny) waren zwischen 1996 und 2008 das wichtigste Jazz-Trio der 2000er Jahre. Mit dem tragischen Tod des Pianisten Esbjörn Svensson – er kam 2008 bei einem Tauchunfall im Alter von 44 Jahren ums Leben – fand Alles ein jähes und trauriges Ende. Danach gab es zwar noch weitere vereinzelte Veröffentlichungen, alle kein Rampenverkauf, sondern von überragender Qualität (eine „e.s.t. Symphony“ erschien sogar als Hommage mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra).

Die drei Jungs, alle geniale Instrumentalisten, hatten einen Klangkosmos erschaffen, der nicht nur Heerscharen an Jazz-Fans sondern auch eine neue Zielgruppe erschließen konnte, die bisher Jazz als zu abgehoben weit von sich gewiesen hatte. Als „Rockband, die Jazz spielt“, bezeichnete sich das Trio gerne selbst, und alle Konzerte waren stets radikal ausverkauft. Die verbliebenen Musiker versuchten noch verschiedene Anläufe als Solisten oder als Team, zu unverwechselbar und integral war jedoch das unglaublich virtuose Spiel des Pianisten.

„’Round Midnight“ (1996)

„From Gagarin’s Point Of View“ (1999)

„Behind the Yashmak“ (2002)

dto. (2002)

„Seven Days Of Falling/Elevation of Love“ (Best International Act 2003)

„In My Garage“ (2003)

„Tuesday Wonderland“ (2006)

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Posted by: Peter on

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