Dalbello: Who Man Four Says
Dalbello (* 1958 in Toronto; eigentlich Lisa Dalbello) ist eine kanadische Musikerin. Bereits im Alter von dreizehn Jahren gewann sie diverse Amateurwettbewerbe. Für ihre erste, eher pop-orientierte Studio-Veröffentlichung bekam sie 1978 einen Juno Award als Most Promising Female Vokalist. 1984 sah sie der Gitarrist Mick Ronson, Guitar Master Mind von David Bowie und Ian Hunter bei einem Auftritt und bewegte sie zu ihrem Album „whomanfoursays“ (eine Lautmalerei für ‚Human Forces‘), ihrem ersten großen und auch von ihm produzierten Durchbruch, diesmal als Rocksängerin mit Ecken und Kanten.
Ihre Modulation wechselte ab hier gerne zwischen warmer, weicher, sinnlicher Nähe in der Strophe und abrupten Ausbrüchen von Bedrohung, Konfrontation und Aggression im Refrain. Diese Verwandlung funktionierte, und die Veröffentlichung war außerordentlich erfolgreich.
In den Folgejahren tourte sie u.a. zusammen mit Marillion und setzte ihre Zusammenarbeit mit Ronson fort, der aber 1993 an Krebs starb. Sie zog sich daraufhin aus der Musikszene zurück, schrieb aber weiterhin Lieder für Andere, darunter Julian Lennon, Patti LaBelle, Queensrÿche, Heart und Nena. 2015 wurde ihr Auftritt im WDR Rockpalast von 1985 als CD und DVD veröffentlicht.
„Gonna Get Close To You“
„Immaculate Eyes“ (Live)
„Talk To Me“
„Eleven“
„Black On Black“
„(I Don’t Wanna Be Your) Baby Doll“
„Tango“
„Gonna Get Close To You“ (Live im Rockpalast) … weil‘s so schön war
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