Andreas Vollenweider: Der sanfte Widerstand … Harfe für die Seele
So richtig einig konnte sich die Musikwelt nie werden über das, was der kleine Mann mit der merkwürdigen Spieltechnik da an der Harfe veranstaltete. Es kam zu den üblichen verzweifelten Etikettierungsversuchen: war das jetzt New Age, Jazz, World Music, Pop, Neoklassik oder gar auch schon ein unfassbar genialer Mix aus Allem, und damit Crossover ? Mit Andreas Vollenweider schaffte dieses Instrument plötzlich rund um den Globus den entscheidenden Durchbruch. Weltweit und in allen (!) Kulturen hagelte es Preise mit hohem Renommee (Grammy Award, Edison Award, World Music Award, Swiss Music Award etc.). Seine Präsenz wurde gewünscht an Orten wie der New Carnegie und der Radio City Music Hall, dem Universal Amphitheater von L.A., dem Roten Platz in Moskau, dem Shanghai Center und dem Montreux Jazz Festival.
Der Markt reagierte mit einem beachtlichen Volumen von 15 Millionen Tonträgern. Die Musik fand ihren Platz in Filmen von Jacques Cousteau, George Lucas, Ridley Scott, Robert Altman u.v.a.m. und wurde von Prince ausnahmslos vor und nach seinen Liveauftritten von der Bühne aus eingespielt. 2005 war Andreas Vollenweider Key Note Speaker am Zweiten World Spirit Forum in der Schweiz, dem Gegenpol zum World Economic Forum. Seine Musik fand wegen ihrer wohltuenden Wirkung über all die Jahre sehr schnell ihren Einsatz in der Sozialarbeit, der Therapie und in Sterbehospizen. Sein „Pace Verde“ (Green Peace) wurde zur Hymne der europäischen Friedensbewegung. Umso tragischer, dass seine Musik nachweislich in zahlreichen Krisenregionen der Welt (Sarajevo, Kuwait, Bagdad, Afghanistan, Tschernobyl …) von Katastrophenhelfern und -opfern, von Menschen in Schutzräumen und Kellern bevorzugt als allerletzter Trost eingesetzt wurde.
„Eolian Minstrel“
„Airdance“
„Steam Forest“
„The Woman And The Stone / Morgana Palace“
„Behind The Gardens …“
„Pace Verde (Green Peace)“
„Montreux Jazz Festival“
„Caverna Magica (Complete)“
Schlagwörter: Andreas Vollenweider
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