Ali Farka Touré & Ry Cooder: Weltmusik – im Raum schwebend und mit tiefen Wurzeln

 

Meine erste Begegnung mit der Klangwelt von Ali Farka Touré hatte ich auf einem Seminar in einem Seminarzentrum mit einem kleinen Gebäude vom Volumen einer mittelgroßen Dorfkapelle. Ich war sofort fasziniert von der atemberaubenden Brillanz und dem lupenrein raumfüllenden Klang der Musik.

Ali Farka Touré (1939 in der Nähe von Timbuktu, Mali, geboren, 2006 leider verstorben an Knochenkrebs) galt als der „Bluesman of Africa“ (auch „König des Wüsten-Blues“) und war einer der renommiertesten Musiker Afrikas überhaupt. Das Rolling Stone Magazin kürte ihn unter die einhundert besten Gitarristen aller Zeiten. Er erhielt zwei Grammies für das Best World Music Album 1995 („Talking Timbuktu“) und 2006 („In The Heart Of The Moon“). In Summe liegen von ihm 12 Produktionen vor.

Stark beeindruckt war er von der Musik von John Lee Hooker. Markant war sein rhythmisch gezupfter Gitarrenstil und nasal und einsam klingender Gesang. Die Themen seiner Lieder waren Freundschaft, Liebe, das Land, die Landwirtschaft, der Fluss Niger und die Fischerei, Erziehung, Gesundheit, Spiritualität und das Land Mali.

Das letzte Video s.u. enthält die komplette Produktion von „Talking Timbuktu“ (1993), von Ry Cooder mit Ali Farka Touré liebevoll gemeinsam eingespielt und abgemischt.

„Aidu“ (1994)

„Soukora“ (1994)

„Savane“ (2006)

„Diaraby“ (2004, Live on BBC Later … With Jools Holland)

„Talking Timbuktu“ (1994 w. Ry Cooder, Full Album)

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Posted by: Peter on

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